eroica

Schichten aus Vorhängen wie gerahmte Bilder kaiserlicher Ordnung. Welten die aufbrechen, zerfallen, sich neu sortieren. Die Choreografie zur bekannten Symphonie von Beethoven, thematisiert die weiblicher Sexualität als Quelle von Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Diese steht in Kontrast zu Napoleons Machtbesessenheit, das Individum im Konflikt mit der dynamik sexueller Beziehungen und Notwendigkeiten. Seine Welt zerfällt, in dem sie sich offenbart. Ein Prozess der Umkehr und des Aufdeckens hat begonnen.

choreografie / lillian stillwell / choreografische assistenz / katelyn skelley, sascha pieper / musikalische leitung / henning ehlert / dramaturgie / geliotte patterson / bühne / stellajonathan / kostüm / louise flanagan / lichtdesign / jan hödermann

premiere 24/02/2024 / theater münster